Vendée Globe Update: 12.01. – 26.01. – Countdown zum Ziel
Die Vendée Globe, das härteste Einhandsegelrennen der Welt, erreichte zwischen dem 12. und 26. Januar 2025 ihren Höhepunkt. In diesem Zeitraum überquerten mehrere Segler die Ziellinie in Les Sables-d’Olonne, Frankreich, und erzielten bemerkenswerte Leistungen.
Charlie Dalin bricht Rekorde
Am 14. Januar 2025 um 08:24:49 Uhr Ortszeit erreichte der französische Segler Charlie Dalin mit seiner Yacht “Macif Santé Prévoyance” als Erster das Ziel. Er stellte dabei einen neuen Rekord auf, indem er die Weltumsegelung in 64 Tagen, 19 Stunden, 22 Minuten und 49 Sekunden absolvierte und den vorherigen Rekord um über neun Tage unterbot. Dalin zeigte sich überglücklich über seinen Sieg und wurde von einer jubelnden Menge empfangen.
Weitere Platzierungen und Zieleinläufe
Am 15. Januar folgte Yoann Richomme auf “PAPREC ARKÉA” und sicherte sich den zweiten Platz. Sébastien Simon erreichte am 17. Januar mit “Groupe Dubreuil” den dritten Platz. Jérémie Beyou auf “CHARAL” und Paul Meilhat auf “Biotherm” folgten am 24. Januar und belegten die Plätze vier und fünf.
Herausforderungen auf hoher See
Die Teilnehmer standen vor zahlreichen Herausforderungen. Der deutsche Segler Boris Herrmann kollidierte mit einem unbekannten Objekt, wodurch das Backbord-Foil seiner Yacht “Malizia – Seaexplorer” schwer beschädigt wurde. Trotz dieses Rückschlags setzte Herrmann seine Reise fort und strebte an, das Rennen zu beenden.
Aktueller Stand von Boris Herrmann
Boris Herrmann befindet sich weiterhin auf Kurs nach Les Sables-d’Olonne. Nach der Beschädigung seines Foils konzentriert er sich darauf, seine Yacht sicher ins Ziel zu bringen. Sein Team und seine Unterstützer verfolgen gespannt seinen Fortschritt und hoffen auf eine baldige Ankunft.
Fazit
Die Vendée Globe 2024-2025 war geprägt von beeindruckenden Leistungen und erheblichen Herausforderungen. Die Segler demonstrierten außergewöhnlichen Mut und Durchhaltevermögen, um die extremen Bedingungen der Weltumsegelung zu meistern.
Vendée Globe Update: 05.01. – 12.01. – Countdown zum Ziel
Blitzeinschlag auf der Malizia Seaexplorer
Der deutsche Skipper Boris Herrmann hat in den vergangenen Tagen erhebliche technische Herausforderungen gemeistert. Nach einem Blitzeinschlag, der wichtige Systeme an Bord seiner Yacht Malizia – Seaexplorer beschädigte, musste er trotz Höhenangst den 29 Meter hohen Mast erklimmen, um Reparaturen durchzuführen.
Kurz darauf brach die Aufhängung seines zentralen Vorsegels (J2), was seine Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit beeinträchtigte. Herrmann äußerte sich frustriert über die Rückschläge, die seine Chancen auf eine Top-Platzierung verringern.
Trotz dieser Widrigkeiten setzt Herrmann seine Reise fort und strebt an, seine Position in den Top 10 zu halten.
Charlie Dalia kurz vor dem Ziel: Knackt er den Vendee Globe Rekord?
Der französische Skipper Charlie Dalin befindet sich auf direktem Kurs zum Sieg. Am Montagmorgen, dem 13. Januar 2025, befand er sich etwa 295 Kilometer vor dem Ziel in Les Sables-d’Olonne. Seine Ankunft wird für die frühen Morgenstunden des 14. Januar erwartet. Dalin könnte damit den bisherigen Streckenrekord von 74 Tagen, 3 Stunden, 35 Minuten und 46 Sekunden unterbieten.
Die Wetterbedingungen in Les Sables-d’Olonne sind derzeit sonnig bei etwa 3 °C. Für die kommenden Tage sind kühle Temperaturen mit vereinzelten Wolken vorhergesagt.
Die Spannung steigt, da die verbleibenden Teilnehmer der Vendée Globe in den kommenden Tagen das Ziel erreichen werden. Wir wünschen allen Skippern weiterhin sichere Fahrt und erfolgreiche Ankünfte.
Vendée Globe Update: 28.12. – 04.01.
Die Vendée Globe nimmt weiterhin Fahrt auf, und die Woche vom 28. Dezember bis zum 4. Januar war geprägt von intensiven Herausforderungen, strategischen Entscheidungen und außergewöhnlichen Momenten. Hier ein Rückblick auf die Ereignisse der letzten sieben Tage:
Herausforderungen der Woche
- Kap Hoorn-Passage: Viele Skipper erreichten in dieser Woche Kap Hoorn, ein Meilenstein im Rennen. Die Passage markiert das Ende der südlichen Ozeane, die für ihre extremen Wetterbedingungen bekannt sind. Doch das Wetter machte es den Seglern nicht leicht: Dichte Wolken, wechselhafte Winde und starke Strömungen verlangten ihnen höchste Konzentration ab. Ein Teilnehmer berichtete von einem knappen Manöver, um eine Kollision mit Treibgut zu vermeiden.
- Materialermüdung: Nach Wochen auf See zeigt sich an einigen Booten die Belastung durch die extremen Bedingungen. Mehrere Skipper mussten Reparaturen durchführen – von beschädigten Segeln bis zu Rumpfschäden. Besonders ein Teilnehmer beeindruckte, als er in stundenlanger Arbeit das Rigg stabilisierte, um die Fahrt fortsetzen zu können.
Highlights der Woche
- Emotionale Kap-Hoorn-Momente: Die Umrundung von Kap Hoorn bleibt ein emotionaler Höhepunkt für viele Segler. Einige nahmen sich einen Moment, um die raue Schönheit der Region zu würdigen, und schickten Bilder und Videos, die ihren Triumph über die Herausforderungen der südlichen Ozeane zeigen.
- Aufholjagd im Atlantik: Nach der Kap-Hoorn-Passage begann die Aufholjagd im Südatlantik. Die Segler mussten sich zwischen einer östlicheren Route mit stärkerem Wind und einer westlicheren mit weniger gefährlichen Bedingungen entscheiden. Dadurch kam es zu taktischen Verschiebungen in der Flotte.
- Neujahrsfeiern an Bord: Trotz der Isolation feierten die Skipper den Jahreswechsel auf ihre Weise. Inmitten von Wind und Wellen stießen einige mit einer kleinen Flasche Sekt an oder schrieben emotionale Botschaften an ihre Unterstützer. Die Gemeinschaft der Vendée Globe zeigte einmal mehr, wie sehr sie durch ihre gemeinsame Herausforderung verbunden ist.
Der Blick nach vorne
Die kommenden Tage werden entscheidend sein, da die Segler Kurs auf die Doldrums nehmen – eine windarme Zone um den Äquator, die für unvorhersehbare Bedingungen bekannt ist. Wer diese Zone geschickt meistert, hat beste Chancen, im Nordatlantik an der Spitze zu bleiben. Auch das Wetter im Nordatlantik könnte eine Schlüsselrolle spielen, da Tiefdruckgebiete neue Herausforderungen bieten.
Mit jedem Tag wird die Spannung größer, denn das Rennen nähert sich langsam der finalen Etappe. Bleiben Sie dran für weitere Updates – die Vendée Globe bleibt unberechenbar und faszinierend bis zur letzten Meile!
Vendée Globe Update: 21.12. – 27.12.
In der vergangenen Woche hat die Vendée Globe, eine der härtesten Solo-Weltumsegelungsrennen, erneut ihre Herausforderung und Faszination unter Beweis gestellt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Highlights der letzten sieben Tage:
Herausforderungen auf hoher See
Die Skipper kämpften weiterhin mit extremen Wetterbedingungen. Ein kräftiges Sturmtief im Südpazifik sorgte für unruhige Nächte und verlangte den Seglern alles ab. Starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Knoten und bis zu sechs Meter hohe Wellen erschwerten nicht nur das Vorankommen, sondern auch die Durchführung von Reparaturen an Bord. Für viele Skipper stand das Manövrieren im Mittelpunkt, um Schäden zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten.
Ein weiteres Hindernis war das Auftauchen von Treibgut in einem Gebiet nahe der südlichen Passatwinde. Mindestens zwei Skipper meldeten leichte Schäden an ihren Booten, konnten jedoch mit Bordmitteln improvisieren, um ihre Reise fortzusetzen.
Highlights der Woche
- Führungswechsel: Die Positionen an der Spitze änderten sich mehrfach, da das enge Rennen im Südpazifik von taktischen Entscheidungen geprägt war. Derzeit führt eine kleine Gruppe von Skippern, die durch geschickte Kurswahl einen Vorteil in der Annäherung an Kap Hoorn erlangt haben.
- Rekordverdächtige Geschwindigkeit: Ein Teilnehmer setzte ein beeindruckendes Zeichen, indem er die bisher schnellste Etappe dieser Edition der Vendée Globe absolvierte. Mit konstant über 20 Knoten Geschwindigkeit zeigte er, wie leistungsfähig die neuen IMOCA-Bootsgenerationen sind.
- Weihnachten an Bord: Trotz der harten Bedingungen nahmen sich die Segler Zeit, den Heiligen Abend an Bord zu feiern. Videos und Nachrichten von den Booten zeigten eine Mischung aus Humor, Kreativität und Improvisation – vom Dosenessen als Festtagsmahl bis hin zu selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck.
Der Blick nach vorne
Die nächsten Tage werden entscheidend sein, da die Skipper Kap Hoorn, den südlichsten Punkt Südamerikas, umrunden. Dieses markante Etappenziel symbolisiert das Ende der härtesten Passage des Rennens – die südlichen Ozeane. Doch der Weg dorthin bleibt anspruchsvoll, mit wechselhaften Winden und gefährlichem Seegang.
Die Teilnehmer wissen: Nach Kap Hoorn wartet der lange Aufstieg durch den Atlantik, der neue strategische Herausforderungen und Chancen bietet.
Wir bleiben gespannt, wie sich das Rennen entwickelt, und wünschen den Seglern weiterhin faire Winde und sichere Etappen!
Vendée Globe Update: 13.12. – 20.12.
Spannender Kampf um die Führung
In der Woche vom 20. bis 27. Dezember 2024 erlebte die Vendée Globe bedeutende Entwicklungen und Herausforderungen. Am 23. Dezember übernahm Yoann Richomme (PAPREC ARKÉA) die Führung und passierte Kap Hoorn um 23:27:20 Uhr UTC. Dabei stellte er zwei neue Rekorde auf und unterbot die bisherige Bestzeit von Armel Le Cléac’h aus dem Jahr 2016 deutlich.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei hohen Geschwindigkeiten
Charlie Dalin (MACIF Santé Prévoyance) folgte dicht hinter Richomme und lieferte sich ein spannendes Duell um die Spitzenposition. Beide Skipper hielten Geschwindigkeiten von über 23 Knoten und nutzten günstige Wetterbedingungen für ihre schnelle Passage.
Stürmische Bedingungen für Sébastien Simon
Sébastien Simon (Groupe Dubreuil) erreichte Kap Hoorn am 25. Dezember als Dritter. Er hatte mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen, insbesondere mit Nordwestwinden von bis zu 40 Knoten und hohen Wellen, die seine Passage erschwerten.
Verfolgergruppe trotzt unruhiger See
Die Verfolgergruppe, angeführt von Thomas Ruyant (VULNERABLE), erlebte wechselhafte Wetterbedingungen mit starken Böen und unruhiger See. Diese Herausforderungen verlangten den Skippern sowohl physisch als auch mental einiges ab.
Boris Herrmann bleibt in den Top 10
Der deutsche Teilnehmer Boris Herrmann (Malizia – SeaExplorer) hielt sich in den Top 10 und zeigte sich optimistisch, trotz der anspruchsvollen Bedingungen. Er betonte die Robustheit seines Bootes und seine Zuversicht, die kommenden Herausforderungen zu meistern.
Fazit: Extremer Wettkampf im Südlichen Ozean
Die Woche war geprägt von intensiven Wettkämpfen, technischen Herausforderungen und den extremen Bedingungen des Südlichen Ozeans. Die Skipper demonstrierten bemerkenswerte Ausdauer und Geschicklichkeit, um die Schwierigkeiten der Vendée Globe zu bewältigen.
Vendée Globe Update: 13.12. – 20.12.
In der vergangenen Woche erlebte die Vendée Globe dramatische Entwicklungen, die das Teilnehmerfeld nachhaltig beeinflussten.
16.12. – Mastbruch bei Pip Hare
Die britische Seglerin Pip Hare musste ihr Rennen beenden, nachdem der Mast ihrer Yacht “Medallia” etwa 800 Seemeilen südlich von Australien brach. Trotz des Rückschlags gelang es ihr, ein Notrigg zu errichten und Kurs auf einen sicheren Hafen zu nehmen.
Weitere technische Herausforderungen
- Szabolcs Weöres: Der ungarische Skipper steuerte aufgrund von Schäden am Rigg Südafrika an und musste das Rennen schließlich aufgeben.
- Antoine Cornic: Er ankerte nahe der Saint-Paul-Insel, um Reparaturen an seinem Großsegel durchzuführen, und setzte danach seine Reise fort.
- Benjamin Ferré: Nach einem schweren Schaden am Hydraulikzylinder des Kiels konnte er mit Unterstützung von Jean Le Cam die Situation stabilisieren und das Rennen fortsetzen.
Führungswechsel und Renngeschehen
An der Spitze des Feldes behauptet Charlie Dalin (“MACIF Santé Prévoyance”) weiterhin die Führung, dicht gefolgt von Yoann Richomme (“PAPREC ARKÉA”), der den Abstand kontinuierlich verringert. Die vorderen Boote navigieren durch anspruchsvolle Wetterbedingungen im Südlichen Ozean, wobei starke Winde und hohe Wellen sowohl Geschwindigkeit als auch Vorsicht erfordern.
Wetterbedingungen und Ausblick
Die Flotte sieht sich derzeit mit einer Serie von Tiefdruckgebieten konfrontiert, die für wechselhafte und oft stürmische Bedingungen sorgen. Insbesondere im Südlichen Ozean müssen die Segler mit starken Winden und rauer See umgehen, was sowohl strategisches Geschick als auch technische Robustheit der Yachten auf die Probe stellt.
Boris Herrmanns Fortschritte und Herausforderungen
Der deutsche Skipper Boris Herrmann hat in den vergangenen Tagen bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Er konnte Paul Meilhat überholen und sich auf Rang acht vorschieben. Der Rückstand auf die Spitze beträgt derzeit etwa 1.042 Seemeilen (ca. 1.930 Kilometer).
Herrmanns Yacht, die “Malizia-Seaexplorer”, ist für die rauen Bedingungen im Südlichen Ozean optimiert. Mit ihrer hochgezogenen Nase gleitet sie über die Wellen, was ihr in den kommenden Tagen, die als “Malizia-Bedingungen” bezeichnet werden, zugutekommen dürfte.
Trotz technischer Herausforderungen zu Beginn des Rennens hat Herrmann seinen Rhythmus gefunden und strebt nun eine weitere Verbesserung seiner Platzierung an. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, insbesondere mit Blick auf die Passage von Kap Hoorn.
Die nächsten Tage versprechen weitere Herausforderungen, da die Segler Kurs auf Kap Hoorn nehmen. Die Wetterbedingungen bleiben unbeständig, und die verbleibenden Teilnehmer müssen sowohl ihre physischen als auch mentalen Grenzen ausloten, um im Rennen zu bleiben.
Vendée Globe Update: 07.12. bis 13.12.2024
In der vergangenen Woche hat die Vendée Globe 2024 bedeutende Entwicklungen erlebt, insbesondere für den deutschen Skipper Boris Herrmann und sein Boot “Malizia – Seaexplorer”.
Boris Herrmann passiert Kap Leeuwin
Am Donnerstag, dem 12. Dezember, überquerte Boris Herrmann als Zehnter das Kap Leeuwin, den südwestlichsten Punkt Australiens. Zuvor hatte er sich auf den 10. Platz vorgearbeitet. Trotz dieses Fortschritts bleibt der Abstand zur Spitze beträchtlich, mit über 1100 Seemeilen Rückstand auf den führenden Franzosen Charlie Dalin, der das Kap Leeuwin bereits am Montag passierte. In der Nacht auf Freitag um 0:45 Uhr hat er als Erster den Indischen Ozean hinter sich gelassen und den Pazifik erreicht. Für diese Etappe benötigte er 32 Tage, 11 Stunden und 43 Minuten, nur knapp elf Stunden mehr als der Rekordhalter Armel Le Cléac’h im Jahr 2016. Am Morgen passierte Dalin außerdem die theoretische “Halbzeit”-Marke des Rennens. Mit 11.969 Seemeilen (22.166 Kilometer) hat er bereits mehr als die Hälfte der Gesamtstrecke absolviert, während vor ihm noch 11.920 Seemeilen (22.075 Kilometer) liegen. Am Vormittag führte er das Rennen mit einem Vorsprung von etwa 180 Seemeilen (333 Kilometer) vor seinem Landsmann Sébastien Simon (Groupe Dubreuil) an. NDR
Herausforderungen im Südpolarmeer
Die Passage des Südpolarmeers stellt die Segler vor extreme Bedingungen. Boris Herrmann berichtete von moderaten Winden um 13 Knoten und Wellenhöhen von etwa drei Metern. Dennoch kann er derzeit nicht das volle Geschwindigkeitspotenzial seines Bootes ausschöpfen und erreicht phasenweise nur 70 Prozent der möglichen Leistung.

Technische Probleme bei Konkurrenten
Während Herrmann mit den Bedingungen kämpft, haben einige seiner Konkurrenten mit technischen Problemen zu tun. Louis Burton meldete einen Riss im Boot, was ihn zu Reparaturmaßnahmen zwang. Solche Zwischenfälle beeinflussen die Dynamik des Rennens und könnten Herrmann die Möglichkeit geben, Plätze gutzumachen.
Ausblick auf die kommenden Tage
Die Wettervorhersagen deuten auf ein herannahendes Tiefdruckgebiet mit Winden über 50 Knoten hin, das die Flotte vor neue Herausforderungen stellen wird. Boris Herrmann plant, seine Strategie anzupassen, um das Potenzial seines Bootes besser zu nutzen. Er bleibt optimistisch und hofft, in den kommenden Tagen Plätze gutzumachen.
Die Vendée Globe 2024 bleibt ein Rennen voller Herausforderungen und Überraschungen, bei dem sowohl technisches Geschick als auch taktische Entscheidungen über den Erfolg entscheiden.
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Vendée Globe Update: 29.11. – 06.12.2024
In der letzten Woche (29. November bis 6. Dezember 2024) ging das spannendste Einzelhandelsrennen um die Welt weiter, und die Teilnehmer, einschließlich des deutschen Skippers Boris Herrmann, haben sowohl in Sachen Technik als auch Taktik neue Herausforderungen gemeistert. Der Wettkampf in den Südatlantik-Regionen brachte zahlreiche Wendungen, und auch die Wetterbedingungen setzten den Teilnehmern zu.
Highlights der Woche:
- Positionswechsel und enge Duelle: In den letzten Tagen gab es viele Positionswechsel in der Spitzengruppe. Die führenden Skipper, insbesondere Charlie Dalin, Thomas Ruyant und Sam Davies, lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Diese haben sich immer wieder abwechselnd auf den vorderen Plätzen gezeigt, wobei Dalin derzeit eine leichte Führung hat. Besonders die navigativen Entscheidungen im Südost-Atlantik sorgten für dramatische Änderungen in der Rangliste.
- Technische Probleme und Reparaturen: Einige Teams standen vor ernsthaften technischen Problemen. Louis Burton, der bereits mit Problemen an seinem Rigg zu kämpfen hatte, musste zusätzliche Reparaturen durchführen, was ihm einiges an Zeit gekostet hat. Dennoch kämpft er weiter und hat den Rückstand verkürzt. Andere Teams, wie das von Benjamin Dutreux, standen vor ähnlichen Herausforderungen.
- Wetter und schwierige Bedingungen: Starke Winde und hohe Wellen prägten die Bedingungen der vergangenen Woche. Die Boote mussten sich durch schwierige See- und Windverhältnisse kämpfen, was das Rennen noch herausfordernder machte. Die Positionierung in Bezug auf den Wind war entscheidend, und einige Teams haben bei dieser taktischen Entscheidung Zeit gewonnen oder verloren.

Boris Herrmann:
Boris Herrmann, der Skipper von Malizia – Seaexplorer, hat sich gut in die Spitze des Rennens eingereiht, obwohl die Konkurrenz stark ist. Er zeigt erneut seine Erfahrung und sein taktisches Geschick, und auch bei schwierigen Wetterbedingungen konnte er oft gut mit den anderen führenden Skippern mithalten.
- Aktueller Stand (06.12.2024): Boris befindet sich derzeit auf Platz 11. Er hat sich stabil in der mittleren Gruppe platziert, aber die Konkurrenz ist stark, und der Abstand zu den Spitzenreitern wächst leicht. Er hat noch immer Chancen auf eine bessere Platzierung hat, wenn er weiterhin kluge strategische Entscheidungen trifft und das Boot optimal führt.
- Aktuelle Herausforderungen: Boris Herrmann hat, wie viele andere Skipper, mit wechselnden Wetterbedingungen und teilweise technischen Herausforderungen zu kämpfen. Besonders die nächsten Tage werden entscheidend sein, da sich die Bedingungen im Südlichen Ozean weiter verschärfen könnten. Boris muss vorsichtig sein, um das Boot in Bestform zu halten und keine weiteren Schäden zu riskieren.
- Besondere Stärke von Boris: Boris hat in den letzten Wochen erneut seine Fähigkeit gezeigt, sich an wechselnde Wetterbedingungen anzupassen und auch kleinere Reparaturen und Anpassungen vorzunehmen, um das Maximum aus seinem Boot herauszuholen.
Ausblick auf die nächsten Tage:
In den kommenden Tagen steht den Skippern eine weitere Herausforderung bevor: Der Süd-Atlantik wird zunehmend rauer, und das Wetter wird voraussichtlich noch unberechenbarer. Für Boris bedeutet das, dass er weiterhin auf seine Strategie setzen muss, den Wetterbedingungen immer einen Schritt voraus zu sein und sein Boot nicht übermäßig zu belasten.
Die Konkurrenz bleibt hart, aber Boris Herrmann hat die nötige Erfahrung und das Team im Rücken, um in den kommenden Tagen weiter Boden gutzumachen. Der Fokus wird darauf liegen, strategisch kluge Entscheidungen zu treffen, vor allem hinsichtlich der Windverhältnisse und der Navigation durch die schwierigen Gewässer der Süd-Ozeane.
Die nächsten Tage könnten entscheidend für das gesamte Rennen werden, und es bleibt abzuwarten, wie Boris sich gegen die anderen Top-Skipper behaupten wird.
Vendée Globe: Entwicklungen vom 22. bis 29. November 2024
In der vergangenen Woche hat die Vendée Globe 2024 bedeutende Fortschritte gemacht, wobei die führenden Skipper beeindruckende Leistungen zeigten und neue Rekorde aufstellten.
Neuer 24-Stunden-Distanzrekord durch Yoann Richomme
Am 25. November setzte der französische Skipper Yoann Richomme einen neuen Maßstab, indem er innerhalb von 24 Stunden 579,86 Seemeilen zurücklegte. Damit übertraf er seinen eigenen Rekord, den er nur fünf Tage zuvor aufgestellt hatte. Begünstigt durch ideale Bedingungen mit konstanten Winden und ruhiger See, nutzten auch andere führende Skipper wie Thomas Ruyant und Charlie Dalin diese Verhältnisse, um ihre Positionen zu festigen. Die Spitzengruppe konnte so ihren Vorsprung gegenüber dem restlichen Feld deutlich ausbauen.
Boris Herrmanns Position und Ausblick
Der deutsche Skipper Boris Herrmann befindet sich derzeit auf dem zwölften Platz, mit einem Rückstand von über 800 Seemeilen auf den führenden Charlie Dalin. In den letzten Tagen hat sich sein Rückstand kontinuierlich vergrößert, was auf ungünstige Wetterbedingungen und Leichtwindphasen zurückzuführen ist. Herrmann selbst prognostizierte, dass er den ganzen Tag über mit Leichtwind zu kämpfen haben würde, was zu weiteren Verlusten führen könnte.

Strategische Herausforderungen und Wetterbedingungen
Die führenden Skipper profitieren derzeit von einem schnellen Tiefdrucksystem, das ihnen ermöglicht, mit hohen Geschwindigkeiten Richtung Süden zu segeln. Für die nachfolgenden Boote stellt sich die Herausforderung, den Anschluss nicht zu verlieren, da das Verpassen dieses Wettersystems zu erheblichen Zeitverlusten führen kann. Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Flotte weiter entwickelt und welche taktischen Entscheidungen getroffen werden, um in den günstigen Windfeldern zu bleiben.
Die Vendée Globe 2024 bleibt somit ein Rennen voller Spannung und Herausforderungen, bei dem sowohl technisches Können als auch strategisches Geschick der Skipper entscheidend sind.
Vendée Globe: Aktuelle Entwicklungen vom 16. bis 21. November 2024
Die Vendée Globe 2024 verläuft weiterhin spannend und herausfordernd für die teilnehmenden Skipper. In der vergangenen Woche gab es mehrere bemerkenswerte Ereignisse:
Erster Ausfall: Maxime Sorel
Am 15. November musste der französische Segler Maxime Sorel als erster Teilnehmer das Rennen aufgeben. Eine Verletzung an der Knöchel, die er sich bei Reparaturarbeiten an seiner beschädigten Großsegel zuzog, zwang ihn zur Aufgabe. Trotz intensiver Bemühungen, das Problem vor der Küste Madeiras zu beheben, war eine Fortsetzung des Rennens nicht möglich.
Neuer Solo-Distanzrekord
Am 13. November stellte der französische Skipper Nicolas Lunven einen neuen Solo-Distanzrekord auf, indem er in 24 Stunden 546,60 Seemeilen zurücklegte. Dieser Rekord übertrifft die vorherige Bestmarke von 540 Seemeilen, die 2023 von Thomas Ruyant aufgestellt wurde. Die offizielle Bestätigung durch den World Sailing Speed Record Council steht noch aus.

Herausforderungen für Thomas Ruyant
Thomas Ruyant, der sich in den Top-Positionen befindet, entdeckte ein kleines Leck in der Segellast seines Bootes “Vulnerable”, während er raue See und starke Winde vor der spanischen Küste durchquerte. Er bleibt jedoch ruhig und bewältigt die Situation, indem er regelmäßig Wasser abpumpt.
Boris Herrmanns Aufholjagd
Der deutsche Skipper Boris Herrmann kämpft weiterhin um den Anschluss an die Spitzengruppe. Nach anfänglichen Rückschlägen, einschließlich technischer Probleme und schwieriger Wetterbedingungen, zeigt er sich entschlossen und optimistisch. Herrmann betont die Bedeutung mentaler Stärke und lässt sich von den bisherigen Herausforderungen nicht entmutigen.
Aktuelle Rangliste
Derzeit führt der Brite Sam Goodchild das Rennen an, gefolgt vom Franzosen Sébastien Simon und der Schweizerin Justine Mettraux. Die Flotte hat die Kanarischen Inseln passiert und steuert nun auf die nächsten Etappen zu.
Die kommenden Tage versprechen weitere spannende Entwicklungen, da die Skipper weiterhin mit den Herausforderungen der Weltumsegelung konfrontiert sind.
Vendee Globe: 15.11. Ein spektakulärer Start und spannende erste Tage
Die Vendée Globe 2024 startete am 10. November in Les Sables-d’Olonne mit einem Rekordfeld von 40 Skippern aus 11 Nationen, darunter sechs Frauen. In den ersten Tagen des Rennens wurden die Segler mit herausfordernden Wetterbedingungen konfrontiert, insbesondere mit einem schweren Sturm, der als “Monster unter dem Bett” bezeichnet wurde.
Trotz dieser Widrigkeiten gelang es dem französischen Skipper Nicolas Lunven, einen neuen Solo-Distanzrekord aufzustellen, indem er in 24 Stunden 546,60 Seemeilen zurücklegte.
Der deutsche Teilnehmer Boris Herrmann meisterte die ersten Schwierigkeiten erfolgreich und liegt gut im Rennen.
Countdown zur Vendée Globe 2024: Nur noch 3 Tage!
Die Vorfreude auf das prestigeträchtige Solo-Rennen rund um die Welt ist spürbar, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In Les Sables d’Olonne, dem Ausgangspunkt der Vendée Globe, haben die Skipper und ihre Teams die letzten Wochen genutzt, um ihre Boote und sich selbst intensiv vorzubereiten.
Letzte Check-ups und Sicherheitsmaßnahmen
Die Vendée Globe stellt höchste Anforderungen an Segler und Material. Deshalb wurden in dieser Woche Sicherheitsinspektionen durchgeführt, bei denen jedes Boot nochmals auf Herz und Nieren geprüft wurde. Jedes Team musste sicherstellen, dass das Boot den strengen Sicherheitsvorgaben entspricht, damit die Skipper die Reise sicher antreten können. Dies beinhaltet Ausrüstung zur Notfallrettung, Rigg- und Rumpfkonstruktionen sowie detaillierte Pläne für extreme Wetterlagen.

Die Wetterlage im Auge behalten
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Wetterbedingungen zum Start ein entscheidender Faktor sein werden. Die aktuelle Prognose deutet auf wechselhafte Winde und ein Tiefdruckgebiet hin, das die ersten Etappen herausfordernd gestalten könnte. Einige Skipper und Teams planen daher, ihre Startstrategie anzupassen, um die bestmöglichen Bedingungen zu nutzen. Dies erfordert schnelle Entscheidungen und gut durchdachte Routenpläne.
Feintuning und mentale Vorbereitung
Diese Woche war auch eine Zeit des Feintunings. Segler und Techniker haben die letzten Einstellungen an den Booten vorgenommen und die Ausrüstung genau geprüft. Jeder möchte sicherstellen, dass alles optimal funktioniert, da Fehler unterwegs schwerwiegende Folgen haben könnten.
Für die Skipper selbst steht jedoch nicht nur das Boot im Mittelpunkt: Mentale Stärke ist entscheidend, wenn es darum geht, allein gegen die Naturgewalten zu bestehen. Viele Segler haben die letzten Tage für intensive mentale Vorbereitung genutzt, um dem bevorstehenden Abenteuer mit Ruhe und Entschlossenheit entgegenzutreten.
Die Vorfreude steigt
Das Hafenbecken von Les Sables d’Olonne ist voll von Zuschauern, Fans und Angehörigen, die die Boote bewundern und den Seglern die letzten ermutigenden Worte zurufen. Die Vendée Globe ist nicht nur ein Rennen, sondern ein internationales Event voller Spannung und Emotionen.
Bleibe gespannt und verfolge nächste Woche die ersten spannenden Etappen, wenn die Skipper am 10. November in See stechen und die ersten Kilometer auf hoher See meistern.
Die Vendée Globe inspiriert Segelbegeisterte weltweit und zeigt, wie aufregend und anspruchsvoll ein Leben auf dem Wasser sein kann.